101 Dinge in 1001 Tagen!

28. Oktober 2012 / 2 Kommentare

Hey ihr.

Ich hab mir jetzt überlet, das ganze ein wenig anders zu gestalten.
Jedes Mal wenn ein weitere Punkt abgehackt ist, über den es sich zu berichten lohnt, werde ich das machen. Die Posts werde ich dann in der Liste hinter dem jeweiligen Punkt verlinken. Zu dem wird es dann 1x im Monat jeweils am Monatsende ein Überblickspost geben, so wie es bis her auch der Fall war.

Daher kommt nun endlich ein paar Bilder und Wort zur Weinlese!



Die Weinlese ist nicht immer einfach. Jeden Morgen um kurz nach 7 aufstehen, fertig machen, zur Oma frühstücken & dann ab in den Wingert. Das jeden Tag der Woche außer Sonntag. Wir gehen dann immer bis ca. halb12 & machen dann Mittagspause. Früher waren wir immer ca. eine Stunde in der Pause, mittlerweile hat sich das sehr verkürzt, so dass wir uns eigentlich nur noch auf das Essen beschränken & dann weitermachen. Das hat folgende Gründe: Die Lesehelfer werden immer jünger, teilweise beschränkt sich das auf meinen Bruder & mich (zusammen mit meinen Onkel natürlich) und ganz wichtig: je länger man sitzt, desto schwieriger fällt einem das aufstehen.

Meistens machen wir dann auch gegen 16 Uhr Feierabend. Früher wird eigentlich nur Feierabend gemacht, wenn der Erntewagen voll ist oder das Wetter wirklich richtig mies ist.



Wir hatten dieses Jahr eigentlich richtig Glück mit dem Wetter. Als ich die erste Woche mit war, war es zwar morgens recht kalt, aber da konnte ich mit dicken Strümpfen, Termostrumpfhose und Zwiebellook gut entgegen wirken. Mittags wurde es dann so angenehmn, dass ich die Jacke ausziehen konnte, aber mein Pulli ließ ich eigentlich immer an. Auch leichter Regen war kein Problem, da wir dann vom Onkel mit tollen Regenmäntel ausgestattet werden.
In der zweiten Woche wurde es dann wieder warm in Deutschland & für den Wingert: zu warm! Ja, richtig gelesen. Dank des Schieferbodens wird es im Wingert immer richtig richtig warm, sobald die Sonne rauskommt. Was man außerhalb des Wingerts als angenehm empfindet, kann innerhalb ziemlich zur Turtur werden. Teilweise war es noch im T-Shirt zu warm, was die Lese natürlich zusätzlich zu den Steillagen anstrengend macht.



Aber ich gehe jedes Jahr gerne mit, da es einige Dinge gibt, die man nur in der Weinlese erlebt.
Zunächst verbringe ich nie so viel Zeit im Jahr wie in der Weinlese mit meinem Großeltern & meinem Onkel. Ich sehe sie jeden Tag beim Frühstück & Mittagessen & Opa & Onkel zustäzlich in der Weinlese.
Zu dem kommt, dass auch meistens mein Patenonkel für ein paar Tage mitgeht, was immer ein besonderer Unterhaltungspunkt ist. Mein Patenonkel hat nämlich von Anfang an eigentlich Nullbock darauf & ist wunderbar im meckern, jammern & rumschreien. Jedes Jahr auf's Neue einfach köstlich & amüsant.
Ein weiterer unschlagbarer Punkt ist das Essen von Oma. Jeder der eine Oma hat die oft für einen kocht wird mir zustimmen können: Oma's Essen ist das Beste, auch besser als das von Mama!
Aber das, was mir besonders freude macht ist eigentlich die wunderbare Natur.
Auch wenn man mal 'ne Spinne zwischen den Reben findet (die wirklich richtig fies eklig sind) findet man auch ab & zu einen Marienkäfer. Aber mein liebstes Phänomen ist der Nebel! Ohne Witz. Es ist einfach wunderschön, wenn das Tal mit Nebel bedeckt ist. Die Sonne kommt langsam raus & grad wenn man in den höheren Lagen liest, hat man schon einen strahlend blauen Himmel & Sonnenschein, während in der Tiefe noch der Nebel die Landschaft bedeckt. Traumhaft schön!


2 Kommentare:

  1. Wunderschön mit dem Nebel <3 Wenn ich morgens mit dem Zug in die Uni fahre, liegt überall Nebel über der Wiese...toll!

    Liebe Grüße,
    Eleonora

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  2. Ich glaub ich aber auch :D Der dicke hintern :D
    Ja, die wollt ich erst machen ;)

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Nun seid ihr dran mit dem Schreiben :)